Jeansrock im Brauhaus
Brauhaus ist toll!
Wir sind mindestens einmal im Monat dort zum Stammtisch. Und weil es dort so gemütlich und lecker ist, sind wir auch zwischen den Stammtischen öfter im Brauhaus zu finden.
Unser Brauhaus ist winzigklein, liegt direkt an einem Stadttor und hat einen wunderschönen Innenhof. Dort im Sommer zu sitzen, macht so viel Spaß.
Im Winter sitzen wir drinnen, da ist es richtig urig.
Wenn wir im Brauhaus sind, dann trinke ich meistens Erdbeerbier, darüber habe ich auch schon mal einen Artikel geschrieben (hier). Erdbeerbier ist lecker. Letzthin hat mir die Wirtin sogar verraten wie sie es macht…..ganz gefährlich. Noch gefährlicher ist es wenn unser Lieblingskellner Helmut da ist, der pimpt das Erdbeerbier immer noch mit Hochprozentigem……dann ist es nicht mehr ganz gefährlich, dann ist es nur noch konzentriertes Böses. Aber so gut!
Was hat denn nun das Brauhaus mit meinem Modeblog zu tun?
Abgesehen davon, dass ich dort bekleidet hingehe, nichts. Dieses mal habe ich jedoch die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, dem weltbesten Ehemann eine Kamera in die Hand gedrückt und auf dem Weg ins Brauhaus haben wir Fotos von mir und meinem neuen Jeansrock gemacht.
Ich liebe Jeansröcke.
Ich habe sie schon immer geliebt. In den 80ern als Teenie bin ich schon andauernd in Jeansröcken rumgelaufen. Am liebsten waren mir die langen schmalen Jeansröcke. Heute am besten mit Stretchanteil, weil ich nicht mehr so schlank bin wie vor 30 Jahren.
Seit zwei Wochen habe ich wieder einen Neuen. Das war nötig. Mein anderer Jeansrock fing schon an, mir über den Hintern zu rutschen, daher stelle ich ihn demnächst mal in Kleiderkreisel, vielleicht findet er ja ein neues zu Hause. Allerdings brauche ich dazu die Hilfe der Erstgeborenen, die macht das dauernd und weiß wie es geht. Ich hab´s noch nie gemacht und weiß nicht wie´s geht.
Wie gut, wenn man Töchter hat, die man fragen kann.
Töchter sind eh toll. Die Erstgeborene hat sich mit uns gestern im Brauhaus getroffen, sie kam direkt von ihrer letzten Fahrstunde. Heute hat sie Prüfung.
Zurück zur Mode.
Abgesehen von dem Jeansrock trage ich meine derzeitige Lieblingstunika. Die hab ich halt mal so bestellt, weil es halt mal wieder Rabatt gab. Und siehe da, es war kein Fehlgriff. Baumwolle – immer gut. Ganz leichtes Gewebe – auch gut. Und mit Lochstickerei – sehr gut, weil sehr hübsch. Selbst bei weit über 30 Grad im Schatten kann ich es in der Bluse aushalten. Alles was über 25 Grad ist, ist nicht mein Wetter. Ich mag es lieber luftig. Sonnig mit ein paar dicken, weißen Wolken, die ab und an über den Himmel ziehen.
Tea for Two – no, Beer for me!
Endlich habe ich mal meine Tasche rausgekramt, die ich mir vor Weihnachten bei meinem Luxus-Shopping-Bestell-Anfall bei Fortnum und Mason bestellt hatte (hier). Über ein halbes Jahr lag sie im Schrank und ich hatte sogar fast schon vergessen, dass ich so etwas besitze. Da ich mich aber gerade nicht im Pinkmodus sondern im Wasserblau-Türkies-Mint-Modus befinde habe ich die Tasche endlich mal rausgekramt. Thematisch passt sie gar nicht zum Brauhaus, es sind Teekannen drauf. Bierfässer oder Biergläser würden passen, aber egal, die Tasche ist groß und es passt ein Haufen Zeugs rein. Das ist wichtiger.
Und Chucks habe ich mir gekauft.
Ich habe mir tatsächlich Chucks gekauft.
Eigentlich finde ich meine Füße in weißen Chucks immer so elendig lang. Diesmal gab es weiße Chucks mit Silberglitzer auf der Kappe. Dieses Mal sehen meine Füße in den weißen Chucks mit dem Silberglitzer gar nicht so lang aus. Diesmal habe ich mir die Chucks auch wirklich gekauft. Und ein Wunder ist geschehen, die Erstgeborene findet meine Schuhe cool! Glücklicherweise hat sie nicht meine Schuhgröße, sonst müsste ich nicht nur mein Makeup in ihrem Zimmer suchen, sondern auch noch meine Schuhe.
Puhhh, Glück gehabt!
Eure Dorit