Erster Artikel
Ich bin kein Modemensch – ich war nie ein Modemensch, niemals eine Fashionista, keine gerne Einkäuferin. Ich hasse es, zum Frisör zu gehen. Ich schlafe lieber länger, als mich morgens unter die Dusche und vor den Spiegel zu quälen. Nein, Mode war nie mein Ding. Wenn Mode eine Sprache ist, dann habe ich echt Probleme mit dem Vokabeln lernen.
Dann kommt noch hinzu, dass ich schon sehr lange nicht mehr schlank bin. Das war ich zuletzt mit 14 und mal ganz kurz als ich meinen Mann kennenlernte, aber selbst da war ich eher normal mit Kurven als schlank.
Ich habe nie einen Beruf ausgeübt, bei dem ich auf Bekleidung achten musste, ich habe Arbeitsklamotte getragen.
Ich liebe es bequem. Klamotte wärmt, wenn es kalt ist. Klamotte verdeckt meine unschönen Stellen. Klamotte schützt mich vor Regen oder Schnee. Klamotte ziehe ich aus, wenn es mir zu warm ist. Klamotte war nie ein Ausdrucksmittel für mich. Und Schönheit…..danach habe ich auch nie gestrebt.
Und was ist nun anders?
Ich habe Töchter, die Mode können. Ich möchte durch meine Bekleidung zeigen, was ich für eine Person bin und auch so behandelt werden. Ich bin Chefin, ich will so aussehen, denn nur so kann ich ernst genommen werden. Also habe ich beschlossen, dass ich an meinem Aussehen etwas ändern muss.
Ich habe Shops gefunden, die mich einkleiden können, das war früher nicht so. Und ich liebe Online-Shopping.
Daher habe ich beschlossen, hier zu zeigen, wie ich, ein Modemuffel schlechthin, zu einer ansehnlichen Frau werde, mit der auch ich zufrieden bin.
Ich glaube da draußen gibt es noch mehr Frauen wie mich, in einem gewissen Alter und mit der Unkenntnis wie Mode funktioniert. Vielleicht habe ich in Zukunft ja ein paar Anregungen für Gleichgesinnte. Über Feedback würde ich mich freuen, denn gemeinsam ist so Vieles so viel leichter.
Kommt mit und begleitet meinen Weg. Mal sehen was daraus wird
Eure Dorit
4 Comments
Doris Schreiner
Hallo meine Liebe!
Dein Anliegen gefällt mir sehr gut. Das Problem mit den Rundungen hab ich auch schon mein ganzes Leben, bis auf kurze diätbedingte Unterbrechungen.
Für mich war Mode, oder zumindest an Mode angelehnte für mich vorteilhafte, wichtig. Ich habe aber auch mit 10 begonnen ausgefallene oder Stücke die ich mir sonst unmöglich hätte leisten können, selbst zu nähen.
Ich finde es besonders wichtig einen eigenen, für sich vorteilhaften Stil zu entwickeln.
Bei dir wäre das eindeutig deine Größe und die “Auslage”. Einen so tollen Busen darfst du auch herzeigen!
Ich denke ein gut geschnittenes Kostüm mit einem knielangen, schmalen Rock, eine Bluse mit moderatem Ausschnitt und klassische Pumps mit so 5cm Absatz, dazu locker hochgesteckte Haare und ein beiger Lippenstift wäre sehr eindrucksvoll.
Zur “Chefin” wäre es auch das optimale Outfit.
Aber du mußt dich wohlfühlen.
Zum ausgehen würde ich mir ein Korsett anschaffen.
Ein Dirndl könnte dir auch hervorragend stehen.
Von wo startest du?
Jeans und Sweater?
Dann nimm mal eine Bluse, eine hübsche Kette und eine Kostümjacke zur Jeans, zum Einstieg.
Oder so.
Bin gespannt wohin deine Reise geht!
Werde deinen Blog verfolgen.
Liebe Grüße
Doris
dorit
Yay, mein erster Kommentar. Vielen Dank liebe Doris 🙂
Sagen wir mal salopp mein Startpunkt war Jeans und T-Shirt. Blusen und Röcke lerne ich gerade.
Dirndl hatte ich früher mal welche, die sind toll, sie zeigen was man hat und verdecken da, wo´s a bisserl viel ist 🙂
Schulmeister Hanne
Hallo, du sprichst mir aus der Seele – in meiner Jugend war es mit “passender” Kleidung schlecht bestellt, also lernte ich zwangsläufig selbst mit Nadel und Faden umzugehen. Allerdings lasse ich mich mittlerweile auf Mode nicht mehr ein – mein Körper darf entscheiden wie bequem Kleidung zu sein hat und die Seele bestimmt die Farben, meist in Naturtönen, darin fühle ich mich wohl. Ich finde aber, dass auch die Art, wie selbstverständlich man saloppe Kleidung trägt ausdrücken kann “ich bin zu respektieren”. Bin neugierig auf deine weiteren Erkenntnisse. Liebe Grüße Hanne
dorit
Mode, darüber habe ich mir die letzten Tage Gedanken gemacht. Mode heißt bei mir wohl auch ehr “gut aussehend”, als stylish. Zuerst kommt bei mir auch immer der Wohlfühleffekt 🙂