Gedanken

Werbung und ihre Konsequenzen

Derzeit gibt es unter den Bloggern, Instagrammern, Snapchattern, Youtubern, Influenzern und was weiß ich noch für -ern die große Diskussion über die Kennzeichnung von Werbung ihn ihren Beiträgen.
Gut, dachte ich mir als ordentlicher Blogger, der keine Lust darauf hat, eine Abmahnung zu kassieren, machst Du das halt auch.

Werbung kennzeichnen. Aber wie?

Ich habe mich also darüber schlau gemacht, was ich eigentlich Kennzeichnen muss und vor allem wann und wo und wie. Ich kam also zu dem Schluss, habe ich ein Teil selbst bezahlt und schreibe darüber, dann ist es keine Werbung sondern ein redaktioneller Beitrag.

Bekomme ich jedoch ein Teil geschenkt oder gibt es einen speziellen Rabatt nur für mich  und ich schreibe über das Teil, dann ist das sofort Werbung. Ich bin mir derzeit noch nicht sicher, ob ein Verriss auch Werbung ist. Aber gehen wir mal davon aus, dass auch schlechte Werbung, Werbung ist und schreiben demzufolge Werbung dran. Von bezahlten Artikeln wollen wir gar nicht reden, das ist eindeutig, das ist Werbung.

Soweit so gut. Ich bin ein ehrlicher Mensch und habe mir ein System ausgedacht, wie ich meine Werbung kennzeichnen möchte ( wie ich kennzeichne ). Bisher habe ich eine Jacke und einen Gutschein für einen Onlineshop geschenkt bekommen. Beides habe ich in Artikeln vorgestellt, mich brav dafür bedankt und wie es sich gehört Werbung darüber geschrieben. Weil die Ankündigung der Werbung soll ja ganz oben stehen, damit auch jeder sieht dass in dem Artikel Werbung gemacht wird.

Werbung – geht nach hinten los?

Und nun kommt es. Ich wundere mich seit Tagen warum der Traffic meines Blogs in die Knie geht und gestern niemand, also niemand, gar Keiner -NIEMAND- auf meinen Blog geguckt hat. In der Regel gucken wenn ich lange, also richtig lange, so ein paar Wochen nichts mehr gepostet habe immerhin noch ein paar Leute auf meinen Blog. Aber gestern niemand? Das irritiert mich schon sehr.

Viele meiner Leser kommen über Bloglists.

Bloglists finde ich toll, davon könnte es ruhig mehr geben.
Ich schaue dort also mal nach, ob denn mein aktueller Artikel dort auch veröffentlicht ist. Vielleicht ist ja die Bloglist plötzlich kaputt oder sogar tot?
Und ja, der Artikel ist veröffentlicht. Und wie lautet in der Bloglist lautet der erste Satz meines Artikels: “Werbung – kostenfrei überlassenes Produkt – meine Meinung”. Ganz toll!

GANZ TOLL!!!!!

Den Artikel würde ich auch nicht lesen.
Der Schuss ist nach hinten losgegangen. Da habe ich versucht ehrlich zu sein, zu sagen woher ich mein Produkt habe und dass es mir gefällt. Und was bekommen ich als Belohnung? Niemand liest meinen Artikel.

Gehe ich davon aus, dass es auch anderen Bloggern etc. so geht, kann ich sehr gut verstehen, dass man sich darum windet, Werbung  so zu kennzeichnen, wie es der Gesetzgeber und die Verbraucherschützer es gerne hätten. Wenn der Zusammenbruch der Leserschaft die Konsequenz daraus ist, möchte ich die Werbung auch nicht ganz, ganz am Anfang meines Artikels stehen haben.

Was mache ich denn nun mit dieser Erkenntnis?

Wie kennzeichne ich denn nun in Zukunft die in meinem Artikel enthaltene Werbung, so dass ich zwar meinen Pflichten nachkomme, ohne aber gleichzeitig meine Leser zu vergraulen?

Ich weiß es nicht. Darüber muss ich mir noch ganz viele Gedanken machen. Das muss ich ausprobieren.

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Eure Dorit

Hinterlasst mir doch einen Kommentar darüber, wie Ihr das mit der Werbung und der Kennzeichnung seht. Stört Euch das?

 

2 Comments

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier können Sie sich aus der google analytics Datenspeicherung austragen Hier klicken um dich auszutragen.